Gemeinsam gut essen  

Das Schulverpflegungs-Coaching an der Montessori-Schule Oettingen ist ein voller Erfolg 

Von links: Ruth Schmidl (Schul-Vorstand), Michael Jung-Bissinger (Koch „Gasthaus Goldener Ochse“ Oettingen), Schulverpflegungs-Coach Lars Kovacsik, Beate Gutmann-Hensolt (Mensa-Mitarbeiterin), Véronique Germscheid (Leiterin Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Bayern), Tanja Wagner (Schulverwaltung), Schulleiterin Annika Groß, auf dem Bild fehlend Elternbeirätin Miriam Buckel 

Das Schul-Mittagessen soll nachhaltig und gesund sein, den Schüler:innen schmecken und muss zugleich für den Essensanbieter wirtschaftlich sein. Alles in allem eine komplexe Aufgabe, bei welcher sich die Schulfamilie der Montessori-Schule Oettingen im Rahmen eines einjährigen Coachings von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung in Bayern fachlich begleiten ließ. Im Abschlussgespräch am 02.06.2022 wurde nun gemeinsam Bilanz gezogen. 

Herzstück jeden Coachings ist der sogenannte „Speiseplan-Check“. Anhand von 20 Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bewertete der Schulverpflegungscoach und gelernte Diätassistent Lars Kovacsik die Güte der in der Schule angebotenen Mittagsgerichte. Nach Ende des Coachings lassen sich folgende Veränderungen feststellen: Der Anteil von panierten und frittierten Speisen sowie der der Fleischkonsum wurden reduziert, der Mix an Getreide-, Kartoffel- und Milchprodukten ist ausgewogen, und der Rohkostanteil von Obst & Gemüse wurde erhöht. Auf diese Weise ist eine gesunde und nachhaltige Ernährung sichergestellt – die obendrein den Schüler:innen und Pädagog:innen schmeckt, wie die Zufriedenheitsbefragung eindeutig belegt. Das macht sich auch bei den Lebensmittelabfällen bemerkbar, welche deutlich reduziert werden konnten. Gleichermaßen viel Wert wird auf die freundliche, stressarme Atmosphäre beim gemeinsamen Essen in der Mensa gelegt wie Beate Gutmann-Hensolt, Mitarbeiterin in der Mensa, bestätigt. 

Tanja Wagner, Mitarbeiterin der Schulverwaltung, erläuterte, dass der Schulefamilie die Regionalität des Angebots besonders wichtig sei, weshalb mit dem Traditions-Wirtshaus Goldener Ochse und 

Michael Jung-Bissinger der richtige Partner in Oettingen gefunden ist: frisches Kochen von ca. 170 Essen pro Woche, kurze Wege und die wertschätzende Kommunikation untereinander bilden die Basis guter Gemeinschaftsverpflegung, so dass an den monatlichen JourFixe-Terminen und regelmäßigen Schüler-Umfragen zu den Lieblingsgerichten in jedem Fall auch über den Coaching-Zeitraum hinaus festgehalten wird. Schulleiterin Annika Groß und Ruth Schmidl, Vorstandsmitglied der Montessori-Schule, hoben hervor, dass insbesondere die aktive Beteiligung der Schüler:innen prägend für das Schulleben ist. Michael Jung-Bissinger bezeichnete es als Win-Win-Situation, wenn er als Gastronom und die Schule voneinander lernen würden. 

Beim Abschlussgespräch dankte Veronique Germscheid, Leiterin der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Bayern, allen Beteiligten für das großes Engagement und gratulierte zum Coaching-Ergebnis. 

Fotograf und Autor: Katharina Bucher

 Große Montessori-Abschlussarbeit – Große Leistung 

Die Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Mitgliedern der Jury und ihren Pädagogen


Eine „Große Montessori-Abschlussarbeit“ nach Maria Montessori zum Abschluss der 8. Jahrgangsstufe ist jedes Mal ein besonderer Höhepunkt für die Schülerinnen und Schüler. Das Thema aus den vielfältigsten Bereichen ist frei gewählt und umfasst einen praktischen und einen theoretischen Teil. In der Vorbereitung werden die SchülerInnen von Mentoren aus Handwerk, Wirtschaft, Elternschaft oder Schule betreut. Die Leistung wird von einer Jury gewürdigt und beurkundet, die sich aus Vertretern von Öffentlichkeit, Wirtschaft und Schule zusammensetzt. Die Präsentation findet öffentlich statt. 

So viel zur Theorie. Wie aufregend dann die Präsentation nach monatelanger Vorbereitung ist, lässt sich kaum in Worte fassen. 

Die unterschiedlichsten Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zeigten sich am 24.06.2022 wieder bei der Präsentation der „Großen Montessori-Abschlussarbeit“ in der Montessori-Schule Oettingen. Für Lean Böhler, Luci Gramm, Bela Heinisch, Finjas Hörr, Fenja Krischdat, Janina Meyer, Max Riefle, Antonia Ströbert und Lena Veninga war es der langersehnte Höhepunkt ihrer schulischen Laufbahn: Die Vorstellung ihrer „Großen Montessori-Abschlussarbeit“ vor der Öffentlichkeit. Druck gibt es eigentlich nicht in der Montessori-Pädagogik, doch die Anspannung an diesem besonderen Tag ist unter den Jugendlichen deutlich zu spüren. 

Die Arbeiten bestehen aus der praktischen Arbeit sowie aus der Präsentation eines theoretischen Teils, in dem Hintergrundinformationen zu ihren Projekten und interessantes Wissen zum gewählten Thema erläutert werden. Alle Projekte wurden von den Schülerinnen und Schülern selbstständig, mit Unterstützung eines externen Mentors, durchgeführt. Ein ideales Beispiel der Montessori-Pädagogik, die zum einen auf besondere Weise außerschulische Lernorte miteinbezieht, zum anderen die Jugendlichen optimal auf die Arbeits- und Berufswelt vorbereitet, indem sie zu selbstständigem und eigenverantwortlichen Arbeiten geführt werden. 

Auch dieses Jahr waren der Kreativität und dem Ideenreichtum der Schüler keine Grenzen gesetzt. Folgende „Große Montessori-Abschlussarbeiten“ wurden vorgestellt: 

▪ Lean Böhler: Bau eines Räucherofens aus einem Fass 

▪ Luci Gramm: Nähen einer Jogginghose 

▪ Bela Heinisch: Restauration einer Ape 50 

▪ Finjas Hörr: Der Holz Joker 

▪ Fenja Krischdat: Hängesessel aus Makramee geknüpft 

▪ Janina Meyer: Was aus einem Stück Holz alles werden kann 

▪ Max Riefle: Die Restauration einer Dürkopp Dianette 

▪ Antonia Ströbert: Bau einer Hollywoodschaukel 

▪ Lena Veninga: Auch Katzen brauchen ein Zuhause 

Die Jury, die aus Vertretern der Schulfamilie, Oettingens Stadträtin Annemarie Leigart, und der Firma Jeld-Wen – Jürgen Angermeyer, Ausbilder der Holzmechaniker zusammen mit Karin Dorn Ausbilderin – bestand, begutachtete die schriftlichen und praktischen Ergebnisse. Sie bewertete die Präsentation nach diversen Gesichtspunkten. 

Jeder einzelne Schüler meisterte, trotz spürbarer Aufregung, mit Bravour seine Präsentation. Alle Beteiligten stellten fest, dass das Montessori-Konzept mit deren pädagogischen Grundsatz „Hilf mir, es selbst zu tun“ Früchte trägt. 

Hervorzuheben ist die authentische Überzeugungskraft, mit der die Jugendlichen ihre Projekte vorstellten, ebenso die Ideenfindung, sowie der enorme Einsatz und das Durchhaltevermögen, mit dem auch größere Schwierigkeiten gemeistert wurden. 

Hochzufrieden und voller Stolz konnten am Ende der Veranstaltung alle SchülerInnen der 8. Jahrgangsstufe ihre Urkunden mit entsprechendem Prädikat unter dem großen Applaus der Gäste entgegennehmen. 

Autor: Tanja Wagner
Fotograf: Tanja Wagner

Am 26.06.2022 öffnen wir unsere Türen von 10:00 bis 17:00 Uhr

Liebe Schulfamilie und Interessierte,

wir wollten Euch gerne darüber informieren, dass unsere Schule als Teilnehmer bei zwei
überregionalen Veranstaltungen ausgesucht wurde.
Zum einen öffnen wir unseren Schulgarten im Rahmen des Tages der offenen Gartentür. Diese
Veranstaltung wird vom schwäbischen Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege veranstaltet
und steht unter der Schirmherrschaft von Landrat Stefan Rößle.
Zum anderen wurde unser Schulbau von der Bayerischen Architektenkammer als eines von 167
Objekten für die Architektour 2022 nominiert.
Beide Veranstaltungen finden parallel am Sonntag, dem 26.06.2022 statt.
Tag der offenen Gartentür von 10:00 bis 17:00 Uhr
Architektour von 14:00 bis 17:00 Uhr
Wir freuen uns sehr, dass unsere Schule sich bei diesen beiden Veranstaltungen präsentieren darf.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch Euch an diesem Tag bei uns begrüßen dürften.

Euer Vorstand

Hier der Flyer für den Tag der offenen Gartentüre:

—> Flyer download

weitere Informationen zum Tag der offenen Gartentüre findet ihr hier:

https://www.gartenbauvereine-schwaben.de/aktuelles/

Weitere Informationen zur Architektentour findet ihr hier:

–> direkt zur Seite der Architektenkammer

Aufnahmeverfahren für das Jahr 2022/2023

Unser Aufnahmeverfahren hat bereits begonnen. Mit unserem Infoabend am 17.01.2022 sind wir in die Planungen für das kommende Schuljahr 2022/2023 gestartet.

Aktuell wurden bereits die Termine für die Elternhospitationen und den Schnupperunterricht für die Kinder vergeben.

Sollten Sie Interesse an einer Aufnahme in unsere Montessori-Schule Oettingen ab September 2022 haben, lassen Sie uns den Fragebogen zur Schüleraufnahme ausgefüllt per Mail, Fax oder Post zukommen. 

Wir werden nach Erhalt des Fragebogens prüfen, ob eine Teilnahme am Aufnahmeverfahren noch möglich ist. Sie finden den Fragebogen zur Schüleraufnahme im Infopaket, welches hier zum Download bereitsteht.

Durch den Fragebogen haben wir vorab einen kleinen Einblick in die bereits erfolgte Lebenslaufbahn Ihres Kindes. Natürlich werden alle Daten vertraulich behandelt und dienen nur dem Zweck der möglichen Schüleraufnahme.

Hier finden Sie das Informationspaket: