Das Leben und Lernen der Kinder in Elternhaus und Schule steht in Wechselwirkung miteinander und ist daher nicht zu trennen. Daraus folgt vielmehr, dass ein intensiver Austausch zwischen Eltern und Lehrern erforderlich ist. Nur so können Beobachtungen und Erkenntnisse hinsichtlich der Entwicklungsschritte der Kinder gemeinsam reflektiert werden und die notwendige Begleitung, sowie die sich entsprechend zu verändernde vorbereitete Umgebung zusammen entwickelt werden.
Ein Vertrauensverhältnis zwischen Lehrer und Eltern fördert auch ein Vertrauensverhältnis zwischen Schülern und Lehrern.
Von den Eltern wird erwartet, dass sie sich mit dem Konzept der Schule und der Montessori-Pädagogik auseinandersetzen. Nur so kann ein Verständnis für das organisatorische, inhaltliche und pädagogische Profil der Schule aufgebaut werden. Montessori-Pädagogik ist nur vorstellbar und umsetzbar, wenn die Arbeit der Lehrkräfte auch von den Eltern mitgetragen wird.
Für jede Lerngruppe werden für jeweils ein Schuljahr zwei gleichberechtigte Klassenelternsprecher gewählt. Die Klassenelternsprecher bilden den Elternbeirat. Als Elternmeinungsvertreter fasst der Elternbeirat in regelmässigen Sitzungen eigene Beschlüsse und vertritt die Interessen der Eltern in allen Fragen der Schulentwicklung bei Abstimmungen im Schulgremium.